Über die Arbeit von Fabian Coppenrath

„Ich male was mich bewegt." Dieser Satz bringt seine Malerei auf den Punkt. Fabian Coppenrath lässt sich von dem leiten, was er sieht, beobachtet, erspürt. 

Oft sind es die unscheinbaren, beiläufigen Dinge oder Situationen, von denen er sich berühren lässt. Das Belanglose, das Alltägliche bekommt in seinen Bildern einen besonderen Stellenwert, indem er es durch Form und Farbwirkung sowie Kombinatorik und Ausschnittwahl neu erlebbar macht. 
Scheinbar gegensätzliche Motive und Darstellungsformen treffen zuweilen aufeinander und erzeugen eine Spannung, die für den Betrachtenden eine Herausforderung darstellen.

Coppenrath eignet sich die Welt an, indem er die ihn interessierenden Dinge oder Situationen zunächst fotografiert, sammelt, zeichnet, auswählt, verknüpft, neu skizziert und dann ins Bild setzt. Durch die Transformation in Malerei sollen die Motive Aufmerksamkeit erlangen und der Betrachtende mit dem Bild aktiv in Kommunikation treten über die Art der Malerei, über Form und Farbe sowie einen möglichen, denkbaren Inhalt.